Heutezutage begegnen uns überall Bezeichnungen wie "Conscious Collection", "nachhaltige Kaffeekapseln" oder "Öko-Energie". Doch in einer Welt, in der Greenwashing allgegenwärtig ist, wird es immer schwieriger zu erkennen, wer es mit der nachhaltigen Produktion wirklich ernst meint und wer nur auf den Zug aufspringen will, um vom Trend zu profitieren.
Gerade bei Umverpackungen lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn hier wird oft besonders viel Greenwashing betrieben. Auch wir haben unzählige Stunden damit verbracht, die beste und nachhaltigste Verpackungsalternative für unsere Produkte zu finden - und auch wenn unsere Verpackungen bereits zu 100% recycelbar sind, wollen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen.
Ganz im Gegenteil: Wir freuen uns immer über Verbesserungsvorschläge aus unserer Community und wollen auch in Zukunft an diesem Thema dranbleiben.
Das macht unsere Verpackungen so besonders:
♻️ Um unsere Produkte vor Feuchtigkeit zu schützen, haben wir uns für Monokunststoff entschieden. Aber halt: Nicht das Plastik, an das du jetzt denkst. Monokunststoff ist zu 100% recycelbar und daher für uns die beste und umweltfreundlichste Lösung.
➡️ Monokunststoffe bestehen aus nur einem Material und lassen sich daher leichter in den Recyclingkreislauf integrieren. Weniger Energie bei der Herstellung, weniger Rohstoffe, weniger Aufwand – und das alles bei maximaler Funktionalität. Obwohl die Herstellung von Mono-Plastiktüten teurer ist als die herkömmlicher Plastiktüten, investieren wir gerne in diese umweltfreundlichere Alternative.
Warum wir nicht Papier oder kompostierbare Verpackungen verwenden?
➡️ Papierverpackungen im Lebensmittelbereich bestehen oft aus Verbundmaterialien. Ein Blick ins Innere der Verpackung lohnt sich, denn dort werden oft viele Inlays verarbeitet, die nicht aus Papier sind. Tetra-Paks bestehen oft aus Polyethylen (PE), Aluminium und Karton. Diese Verpackungen müssen daher über den Restmüll entsorgt werden.
➡️ Obwohl kompostierbare Verpackungen oft als umweltfreundliche Option betrachtet werden, ist die Realität komplizierter. Viele Haushalte haben keinen eigenen Kompost, und der Zugang zu industriellen Kompostieranlagen ist begrenzt. Daher landen diese Verpackungen oft fälschlicherweise im Biomüll, der industriell kompostiert wird. Allerdings sind die Bedingungen dort anders, was dazu führen kann, dass die Verpackungen nicht vollständig abgebaut werden und letztendlich im Restmüll landen, wo sie verbrannt werden. Dies führt zu einer Verschwendung von Ressourcen und einer unnötigen Belastung der Umwelt.
Unser Ziel: Wir möchten Verbraucherinnen und Verbraucher durch vermehrte Aufklärung und Transparenz für nachhaltiges Handeln sensibilisieren. Das erfordert manchmal, dass wir erklären müssen, warum wir auf Mono-Plastik setzen – aber wir stellen uns gerne den Fragen, Bedenken und Anregungen der Community.
Denn letztendlich sollten wir alle denselben Fokus haben: Mit wirklich grünen Verpackungen unseren blauen Planeten zu erhalten.
