Natürliche vs. künstliche Vitamine – was ist der Unterschied?

Egal, ob man einen bestimmten Lebensstil pflegt oder regelmäßig Sport treibt, der Körper benötigt Vitamine, um seine tägliche Leistung zu erbringen. Früher musste man tonnenweise Obst und Gemüse verzehren, um den Nährstoffbedarf zu decken – heute scheint es einfacher: Nahrungsergänzungsmittel sind beliebter denn je. Kein Wunder, dass auch der Markt dafür stetig wächst. Doch wer genauer hinschaut, stellt fest, dass die Vitamine in diesen Präparaten oft nicht aus rein natürlichen Quellen stammen.

 

Was unterscheidet natürliche von künstlichen Vitaminen? Kann man bedenkenlos zu den künstlichen Varianten greifen – oder sollte man weiterhin wie Popeye Spinat löffeln?

Natürliche Vitamine – und wo sie zu finden sind!

Natürliche Vitamine stammen aus natürlichen Quellen wie Obst, Gemüse, Kräutern und anderen Lebensmitteln. Für Nahrungsergänzungsmittel werden sie entweder direkt aus diesen Lebensmitteln extrahiert oder in bestimmten Verfahren im Labor nachgebaut, sodass sie ihrer natürlichen Struktur und Zusammensetzung möglichst nahe kommt.


Ein wichtiger Aspekt natürlicher Vitamine in echten Nahrungsmitteln ist, dass sie oft mit anderen Nährstoffen und Phytonährstoffen kombiniert sind, was ihre Aufnahme und Verwertung im Körper erleichtern kann. So enthalten Äpfel beispielsweise nicht nur Vitamin C, sondern auch Ballaststoffe, Antioxidantien und andere Nährstoffe, die dazu beitragen, dass Vitamin C besser aufgenommen und verwertet werden kann. 


Diese Synergie zwischen verschiedenen Nährstoffen wird auch als "Nährstoffmatrix" bezeichnet und kann dazu beitragen, dass natürliche Vitamine effektiver sind als ihre isolierten künstlichen Gegenstücke.


Alle Vorteile natürlicher Vitamine auf einen Blick:

 

  • Bioverfügbarkeit: Natürliche Vitamine werden aufgrund ihrer natürlichen Form und Zusammensetzung oft effizienter vom Körper aufgenommen und genutzt. Die Form der Vitamine, synthetisch oder natürlich, spielt ebenfalls eine Rolle, wie z.B. bei Vitamin B12. Wenn du Vitamin B12 zu dir nimmst, kann sich die Art, wie dein Körper es umwandelt und nutzt, je nach der ursprünglichen Form des Vitamins unterscheiden.

 

  • Synergistische Wirkung: Natürliche Vitamine werden durch synergistische Nährstoffe wie Antioxidantien und Mineralien verstärkt, was ihre Wirksamkeit optimiert und zusätzliche gesundheitliche Vorteile bietet.

 

  • Nährstoffdichte: Natürliche Lebensmittel, die reich an Vitaminen sind, enthalten oft auch andere lebenswichtige Nährstoffe, was zu einer insgesamt ausgewogenen Ernährung beiträgt.

 

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Künstliche Vitamine – direkt aus dem Labor?

Künstliche Vitamine (auch: synthetische Vitamine) werden – wie du es sicher schon vermutest hast – im Labor hergestellt und sind chemische Nachbildungen ihrer natürlichen Pendants. Sie werden häufig in Nahrungsergänzungsmitteln, angereicherten Lebensmitteln und Medikamenten verwendet. 

 

Der Haken dabei ist, dass künstliche Vitamine zwar oft in höheren Konzentrationen und kostengünstiger hergestellt werden können als natürliche Vitamine, ihnen jedoch oft die synergistischen Begleitstoffe fehlen, die in natürlichen Quellen vorkommen.

 

Alle Vorteile künstlicher Vitamine auf einen Blick:

 

  • Kosteneffizienz: Im direkten Vergleich sind künstliche Vitamine natürlich kostengünstiger als natürliche Vitamine. Denn um den Nährstoffbedarf allein durch Obst und Gemüse zu decken, ist eine erhebliche Menge erforderlich – und wer nicht selbst anbaut, muss tiefer in die Tasche greifen. In der Herstellung selbst variieren die Kosten je nach chemischem Verfahren.

 

  • Präzise Dosierung: Da künstliche Vitamine in einem kontrollierten Umfeld hergestellt werden, können sie genaudosiert werden, um den Nährstoffbedarf zu decken. Aber Achtung: Eine Überdosierung ist hier schneller möglich und die ist je nach Vitamin auch nicht unbedenklich!

 

  • Haltbarkeit: Künstliche Vitamine sind oft robuster als natürliche Vitamine (z.B. gegen Licht und Hitze) und haben eine längere Haltbarkeit.

Die Gretchenfrage: Was ist die richtige Wahl?

Die Frage, ob natürliche oder künstliche Vitamine besser sind, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren wie individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Künstliche Vitamine können eine schnelle und praktische Lösung sein. Hast du besondere Ernährungsbedürfnisse oder vielleicht Schwierigkeiten, ausreichende Mengen an Vitaminen über die Nahrung aufzunehmen? Dann können künstliche Vitamine eine Option sein, denn sie können helfen, bestimmte Nährstofflücken zu schließen und sicherzustellen, dass du die Vitamine bekommst, die dein Körper braucht.* 

Du ernährst dich ausgewogen und bei dir landet jeden Tag eine bunte Mischung aus Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchten, Nüssen, Tofu und Vollkornprodukten auf deinem Teller? Dann kannst du auch auf natürliche Weise deinen Vitaminbedarf decken – und gleich doppelt profitieren: Die synergistische Wirkung verschiedener Nährstoffe und die höhere Bioverfügbarkeit können zu einer insgesamt besseren Aufnahme und Verwertung von Vitaminen führen.*

 

Unser Fazit: Sowohl natürliche als auch künstliche Vitamine haben ihre Vor- und Nachteile. Für welche du dich letztendlich entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und Lebensstilfaktoren ab. Beim Kauf von künstlichen Vitaminen solltest du aber unbedingt auf die Herkunft der Vitamine, Zutatenlisten, Gütesiegel und Zusatzstoffe achten und ggf. einen Arzt oder Experten zu Rate ziehen.

 

*Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung bei der Einnahme von natürlichen und künstlichen Vitaminen sowie einer auf diese Nährstoffe basierenden Ernährung einzuhalten und gegebenenfalls einen Experten oder Arzt zu konsultieren.
Natürliche vs. künstliche Vitamine – was ist der Unterschied?