Klimawandel x Ernährung: Jeder Bissen zählt!

Sterbende Korallenriffe, abgeholzte Regenwälder, schmelzende Gletscher und weltweite Naturkatastrophen wie Waldbrände und Überschwemmungen sind alarmierende Zeichen für die Fragilität unseres Ökosystems. Doch was bedeutet das für uns und was können wir tun, um unseren Planeten zu retten?

 

Im Disney-Film "Der König der Löwen" ist vom Circle of life die Rede. Aber ist die Unendlichkeit der Natur wirklich garantiert? Diese Frage beschäftigt nicht nur uns, sondern auch Naturforscher wie David Attenborough, der sagt: "Es ist noch nicht zu spät! 

 

Aber wie können wir als Einzelpersonen zu einer positiven Veränderung beitragen?

Hier kommen die Fakten auf den Tisch!

Statt Schuldzuweisungen möchten wir uns darauf konzentrieren, Fakten bereitzustellen. Unser Ziel ist es nicht, Menschen in eine bestimmte Richtung zu drängen, sondern vielmehr dabei zu helfen, aufzuklären und kleine Schritte aufzuzeigen, die sowohl deinem Geschmack als auch unserem Planeten zugutekommen.

 

6 Fakten, die jeder kennen sollte: 

 

  • Menschen machen nur 0,01 %  aller Lebewesen auf der Erde aus.
  • Der aktuelle Klimawandel ist der erste, der nicht durch Naturereignisse, sondern durch Lebewesen (genauer: uns Menschen) verursacht wird.
  • Insgesamt werden heute rund 59 % der verfügbaren Landfläche für den Anbau von Futtermitteln genutzt.
  • 1/3 des vom Menschen verbrauchten Süßwassers wird für die Viehzucht verwendet –  nur 1/30 entfällt auf die Haushalte
  • Die Viehwirtschaft ist für 91% der Rodungen im Amazonasgebiet verantwortlich.
  • Etwa 85 % des angebauten Sojas werden als Tierfutter verwendet, nur etwa 15 % direkt für den menschlichen Verzehr.
  • Die Wiederaufforstung gerodeter Regenwaldflächen könnte bis zur Hälfte aller vom Menschen verursachten Treibhausgase binden.

 

Das klingt nach einer großen Last, die auf unseren Schultern liegt, aber es ist wie mit so vielen Dingen im Leben: "Big things, start small"! Wir müssen nicht unser ganzes Leben umkrempeln oder auf alles verzichten, was wir lieben –  ein kleiner Schritt in die richtige Richtung kann schon Großes bewirken. 

 

Zum Beispiel, indem wir mehr darauf achten …

 

  • Lebensmittelverschwendung reduzieren, indem wir mehr darauf achten, Lebensmittel aufzubrauchen, bevor wir in den Supermarkt rennen, um Nachschub zu besorgen. Einkaufslisten und Mahlzeitenplanung können dabei helfen.
  • Energieeffizienter zu leben, indem wir das Licht ausschalten, wenn wir es nicht brauchen, und das Wasser nicht laufen lassen, während wir uns die Zähne putzen.
  • Mehr pflanzliche statt tierische Produkte in unseren Alltag zu integrieren.

Pflanzliche Ernährung – was sie bewirken kann!

Eine pflanzliche Ernährung bietet viele gesundheitliche Vorteile, z. B. ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmte Krebsarten. Pflanzliche Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Entzündungen im Körper reduzieren können.

 

Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass eine pflanzliche Ernährung nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt von großem Nutzen ist. Sie trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern, den Tierschutz zu fördern und die Ressourcen unserer Erde nachhaltiger zu nutzen. Indem wir den Konsum von tierischen Produkten reduzieren und uns für pflanzliche Lebensmittel entscheiden, können wir gemeinsam einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten.

 

Ob du dich bereits rein pflanzlich ernährst oder nur darüber nachdenkst, mehr pflanzliche Lebensmittel in deinen Speiseplan zu integrieren - beides sind gute Schritte, die dir und unserem Planeten zugute kommen. 

Besser essen – für dich und fürs Klima!

Wer etwas gegen den Klimawandel tun möchte, kann schon beim Frühstück anfangen. Auch wenn du nicht vegetarisch oder vegan lebst, kannst du versuchen, einige tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Probiere einen leckeren Hummus mit frischem Gemüse oder Antipasti statt Butter oder Käse. Oder starte den Tag mit einem unserer rein pflanzlichen Haferdrinks, zum Beispiel unserer Bio Oat Base, die du in deinem Frühstücksmüsli oder Porridge genießen kannst. 

 

Der Haferdrink ist nicht nur in Sekundenschnelle zubereitet, sondern besteht auch zu 100% aus Bio-Hafer. That's all! Natürlich ist unsere Bio Oat Base rein pflanzlich, glutenfrei und bio!

Tausche tierische gegen pflanzliche Produkte, so einfach geht’s: 

  • Fleischalternativen wie Soja-, Seitan- oder Lupinenprodukte können in vielen Rezepten verwendet werden, die normalerweise Fleisch enthalten, z. B. in Nudelgerichten, Suppen oder Pfannengerichten.
  • Pflanzliche Ei-Alternativen wie Apfelmus, Bananen, Leinsamen oder Chiasamen können als Bindemittel in Backwaren oder zum Kochen verwendet werden.
  • Mit veganen Käsealternativen auf Basis von Nüssen, Hefeflocken oder Tofu kannst du leckere Sandwiches, Pizzen oder Dips herstellen.

 

Wichtig ist: Tu das, womit du dich wohlfühlst, was dir guttut und vor allem, was dir schmeckt!

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und viele Grüße von der Farm 💙

* P.S. Wenn du mehr zu den erwähnten Fakten wissen willst, findest du diese in dem Buch "Wir sind das Klima - Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten" von Jonathan Safran Foer.

Klimawandel x Ernährung: Jeder Bissen zählt!